Das erste Quartal von 2024 ist so gut wie um. Jetzt ist es Zeit nach langem endlich wieder einen Blogeintrag zu veröffentlichen und die letzten Monate Revue passieren zu lassen.Ich schreibe diesen Post gerade aus meiner schönen Wohnung in Kuala Lumpur, Malaysien. Im Jänner war ich noch in Kolumbien, also was passierte zwischen dem Sprung zu hier? Gehen wir Mal grob darüber:
Ende Dezember ging ich für eine Woche an einen meiner Lieblingsorte in Kolumbien, Santa Marta. Ich mietete mir ein Motorrad und entdeckte wieder neue Strände, fernab des alltäglichen Tourismus. Ich fand einen sehr ruhigen und schönen Strand, die Fotos davon hole ich mir jetzt Monate später noch immer hin und wieder her zum Bestaunen.
Nach dem kurzen Urlaub ging es im Jänner weiter mit einem etwas größeren Projekt und es gab einiges noch fertig zu programmieren. Jedoch schafften wir alles noch lange vor der Deadline und somit wurde mein Februar ein ziemlich entspannter Monat. Musste er auch, da ich am Ende nach Europa wieder zurückflog? Business Class von Bogota nach Madrid rüber zu Budapest. Iberia war wieder ein Traum, schöne Sitze, modernes Display und guter Service. Ich hatte bisher nur gute Erfahrungen mit dieser Airline.
Den gesamten März verbrachte ich in Budapest, einer meiner Lieblingsstädte in Europa. Nicht nur das gute Essen und die wunderschöne Architektur ziehen mich dort an, sondern auch ein Teil meiner Familie kommt ursprünglich aus Ungarn und Nähe Budapest. Mein Lieblingsrestaurant ist neben vielen lokalen Restaurants auch ein libanesisches Restaurant, nicht weit entfernt von der großen Markthalle, wo man auch direkt die Donau bei seinem Essen anschauen kann. Sehr friedlich und schön zum Anschauen.
Ich ging zu den Standard Sehenswürdigkeiten wie jedes Mal, ging in ein paar neue Kirchen, Energie checken und tanken, sowie schlemmte ich dort die ersten 2 Wochen ;). Ich liebe Kolumbien, aber leider gibt es dort einfach kein Brot, nirgends, was mir schmeckt oder wo ich wirklich denke, dass es "gesund" ist. In Budapest ist das ein leichtes … das Essen ist HERVORRAGEND dort und im Vergleich zu vielen anderen westlichen EU-Ländern noch relativ günstig. (Wobei ich auch alleine schon über 100 € für ein Abendessen bei einem Italiener liegen gelassen habe, UPS, kann passieren).
Der Monat in Budapest lief recht ereignislos ab. Ich besuchte meine Familie ein paar Tage und im April ging es auch schon ab nach Bangkok. Das allererste Mal mit Austrian Airlines kaufte ich den Flug mit vielen Punkten. Ich selbst war bedauerlicherweise etwas enttäuscht vom Flug. Zum ersten Mal seit langem würde ich eine Langstrecke in Economy wieder einmal fliegen; daher erwartet ich sowieso nicht viel und buchte zumindest einen Notfall-Exit-Sitz, sodass vor mir kein anderer Sitz war und ich genug Platz bei meiner Größe habe. Kurz um, der Direktflug verging zum Glück schnell, da der Sitz extremst unbequem war, sowie der Service und das Essen eine Frechheit.
Hätte ich nicht mit Punkten bezahlt und die 700+€!!! Was das Ticket normal gekostet hätte, bezahlt, wäre ich in BKK am Schalter Sturm gelaufen. 30 Mal pingen und ewig warten für eine Flasche Wasser, wobei es hieß, es gab keine und ich einen Fingernagelhut großen Becher mir Wasser drinnen bekam, der nach einem Schluck leer war. Beim Essen gabs den einmal wieder aufgefüllt, das war alles für einen 10h Flug …
Gut, Lektion gelernt, nur mehr Business auf jeder Langstrecke … das muss einem der geistige Frieden wert sein. ;)
In Bangkok gelandet und liebevoll empfangen, ging es rasch auf in mein Zimmer für die nächsten 10 Tage. Das Wetter war an sich okay, ich war jeden Tag an sich aus und hatte generell eine gute Zeit, jedoch nichts Erwähnenswertes. Ich besuchte eine schöne Rooftop-Bar sowie ein interessantes Café und entspannte mich sehr viel beim Pool.
Irgendwas hat mich oft zu Orten gebracht, wo ich vor 1-2 Jahren schon war, ich finde es sehr interessant, dass ich an diesen Straßen wieder genauso vorbeikomme wie damals. Ich konnte mich richtig sehen, noch 2 Jahre jünger in der Gasse zum ersten Mal gehen, hoffen, dass meine Internetverbindung noch genug hält, für Google Maps haha mittlerweile ist das aber kein Problem mehr, ich kenne mich in Bangkok tatsächlich besser aus als viele Locals, Leider. Die Taxifahrten in den 10 Tagen waren oft ein Horror, fahren 10 Mal falsch, trotz App, können nicht lesen, nicht einmal Thai sprechen (ich hatte meine Freundin aus Thailand immer mit, sie hat Thai gesprochen, wann nötig).
Gut, nun, vor 2 Tagen ging es um 5:30am los mit Aufstehen und einer Fahrt zum BKK Flughafen. Das Check-in war top und sehr einfach bei Thai Airways; der Service auch auf einmal ein ganz anderer und ich erreiche relativ viel früher als geplant in nur 1h 50min in Kuala Lumpur.
Ich habe aus meinem ersten 1 Tag Besuch hier vor einem Jahr gelernt und habe meine Beine in die Hand genommen und bin zur Immigration regelrecht geflogen. Ich war der einzige europäische Mensch in Bord, sowie 1-2 Köpfe größer als alle am Flughafen gefühlt und war dementsprechend auch schneller unterwegs.
Geschafft! Einer der Ersten bei der Immigration, super easy in 3 Minuten eingereist, als ich durchging, sah ich schon die gleiche Schlange sich aufbauen wie letztes Jahr. 4h Immigration … diesmal nicht!
So, nun bin ich hier in einem wunderschönen Apartment in der Stadt im 65. Stock. Die letzten 2-3 Monate waren ruhig und entspannt zum Arbeiten, nicht zu viel los. Doch jetzt im April und Mai gehts ans Eingemachte. Zwei sehr große Aufträge sind jetzt hier und ich bin voller Tatendrang, alles zu beginnen, erfolgreich schnell abzuschließen und gleich auch neue große Projekte zu beginnen.
Mein Ziel dieses Jahr ist es, mindestens ein Haus kaufen zu können, Cash. Entweder Kolumbien oder Süden Italien, die Recherche läuft noch … Es kommt langsam so ein "Settling" Wunsch herein, mal schauen, ob es bestehen bleibt. Ich kann soweit gut vorstellen, in Malaysien oder Kolumbien sesshaft zu werden.
Also, ich wünsche dir in dieser neuen Energie viele Möglichkeiten, positive Gedanken und Erfahrungen so wie viel Kraft und Erfolg.
Alles Liebe,
Maurice
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