Viel gereist, doch nichts passt wirklich. Oft stelle ich mir die Frage: "Wo fühle ich mich wirklich zuhause?" Die Antwort, ist interessant, sowie auch für viele Bekannte von mir nicht verständlich. Heute geht es weniger um Reisen, mehr um Philosophie. Leichter Anfang, harte Realität in der Mitte, süßer, sanfter Abgang.
Die Antwort ist: "Nicht auf diesem Planeten". Ich habe viele Länder, Orte, Dörfer, Städte, Landschaften gesehen und erlebt. Wenn mich jetzt jemand fragen würde, würde ich am ehesten noch Kolumbien als Antwort geben. Jedoch auch in Kolumbien gibt es so viele Sachen, die neben all den Großartigen Dingen, wie der Natur und den liebevollen Menschen, mir einfach gewaltig auf den "Strich" gehen.
Diese Punkte, welche ich hier aber anspreche, hat nichts direkt mit Kolumbien an sich zu tun. Es ist überall auf der Welt, in jedem Land, oder in zumindest sehr vielen Ländern so. Jedes Land hat seine Eigenheit und viele Länder teilen sich einige Eigenheiten. Mit ein paar Ausreißer, sowohl positiv als auch negativ, was es nur einmalig gib (meistens, zum Glück!).
So "schöne" Orte gibt es auf diesem Planeten, so viele coole Sachen zu erleben. Viele reagieren direkt aggressiv oder denken schlecht, wenn ich sage, dass es schön ist, aber es mich nicht reizt, hier zu sein. Das hat nichts mit Dankbarkeit zu tun, weder gegenüber meinen nächsten oder Dingen / Materie. Damit eins klargestellt ist, mir gefällt das Spiel hier unten nicht, ich bin kein motivierter Player. Mal schauen, wie gut dieser Spruch altern wird und was wir bald alles erfahren werden.
Ein sich ständig wechselndes Gemüt wirkt auf mich. Oft bin ich überglücklich, mir geht es gut, besser als vielen anderen auf diesem Planeten, dafür ich bin äußerst dankbar. Auf der anderen Seite, "stinkt" es mich an, wie das Leben auf diesem Planeten funktioniert. Angefangen bei offensichtlichen Sachen wie Bürokratie und Schafs-Mentalität, bis hin zu "Warum muss ich atmen? Dummes Konstrukt..."
Nun ja, schreiben und diese Gedanken öffentlich zu teilen hilft doch sehr, auf meiner Suche nach dem Sinn und der Motivation. Diesen Eintrag hier hab ich recht ohne Motivationen einfach angefangen, es schlug mitten drin um so dem altbekannten "Warum", zu jetzt am Ende, "ich bin doch glücklich, und nur ich kann das ändern und/oder halten". Diese vom Materialismus geprägten Welt, ist jedenfalls nicht einmal im entferntesten meiner Vorstellung Nahe, was ein Paradies ist und wie "bei Bewusstsein / Leben" sein sollte.
Was mich hauptsächlich noch antreibt ist, anderen Menschen Freude zu bereiten. Es macht mich überglücklich, wenn durch meine Aktionen, sei es direkt oder indirekt, anderen Individuen besser geht. Obgleich Mensch, Tier oder Pflanze. Sei es durch einfach gießen, Websites machen, Rat im Business und für das Leben geben, oder schöne Fotos von meinen Reisen teilen.
Ich hoffe mit diesem Foto kann ich vielleicht sogar das eine oder andere Herz erwärmen und/oder ein Lächeln auf das Gesicht zaubern. Definitiv einer meiner liebsten Momente. Das war kurz nach einer Tour mit einem Motorrad, wo ich ein paar Tage alleine mit einem Motorrad im Urwald herumgefahren bin.
Heute einmal ein etwas ernsterer Post. Ich habe in meinem ersten Beitrag erwähnt, das Philosophische Fragen, Beiträge und Anregungen kommen werden. Das war nur zum Aufwärmen.
Ich werde jetzt eine Reise nach Italien buchen, sowie meine Pläne für Kolumbien endlich weiter machen. Ich freue mich, endlich wieder dorthin zu gehen. Mal schauen, das Schreiben heute tat gut. Es fühlt sich so an, als hätte ich den Frust, der sicher über die letzten 3 (durchgehenden) regnerischen Tage aufgebaut hat, losgelassen. Interessantes Gefühl. Das kommt ebenfalls dazu, keine Regenschauer dann mehr. 1 Monat ohne Wolken habe ich damals in Santa Marta gelebt. Keine ungewünschten Substanzen in der Luft, blauer Himmel, Urwald, Strand und viel freie Fläche zum bewegen.
Alles Liebe und viel Erfolg wünsche ich dir,
Maurice
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